Eurasierzuchtstätte von den Wolfswiesen und Problemhundeberatung "Der Bessere Weg"
Eurasierzuchtstätte von den Wolfswiesen undProblemhundeberatung "Der Bessere Weg"

Bilder von Fammys Ankunft und den ersten Tage im neuen Heim.

Text von Yannick Lechte

heute will ich endlich einmal ein paar Neuigkeiten von unserem kleinen Sonnenschein Fammy
berichten. Die lange Rückfahrt nach Neustadt – natürlich mit ganz vielen Pausen – hat er mit
Begeisterung gemeistert. Sein neues Heim und den Garten hat er noch am frühen Abend inspiziert,
jede Blume ist für ihn ein willkommenes Spielzeug, zwischen den Büschen kann man wundervoll
stromern und jeder zwitschernde Vogel weckt sofort seine Aufmerksamkeit. Seine Spaziergänge
mit Herrchen werden immer ausgedehnter – manchmal auch nur zeitlich, weil er ja an jeder Ecke
von den Nachbarn begrüßt und bewundert wird! Und er liebt Regenwetter – während Herrchen
am letzten Sonntag trotz Regenschirm 3-mal bis auf die Haut nass war, konnte es Fammy nicht oft
genug hinaus gehen! Aber ganz geduldig lässt er sich dann nach der Rückkehr auch abtrocknen und
er genießt seine täglichen Bürstenmassagen. Überhaupt ist er ein sehr liebeswerter kleiner Kerl, der
uns mit seiner Anhänglichkeit sehr viel Freude macht und beim ausgelassenen und tollpatschigen
Herumtollen im Haus und im Garten oft zum Lachen bringt. Mittlerweile stehen beide Ohren und
lauschen aufmerksam und für die ganz, ganz seltenen „Malheure“ sind einzig und allein Herrchen und
Frauchen verantwortlich, bis sie endlich genauso aufmerksam zu reagieren lernen!

Liebe Ute, vielen, vielen herzlichen Dank für unseren Fammy! Wir haben bisher immer sehr zufrieden
und harmonisch zusammengelebt, aber jetzt merken wir erst, wie viel in unserem Leben gefehlt hat!

Ganz herzliche Grüße von Fammy, Yannick und Christa aus Neustadt


Text von Yannick`s Mutter

Liebe Ute,
nun ist unser Fammy schon fast 6 Wochen bei uns und hat sich zu einem unverzichtbaren Familienmitglied und allseits beliebten "Nachbarn" etabliert! Er kennt jetzt die örtlichen Gegebenheiten im Haus, im Garten und in der näheren Umgebung. Mit kleinen Leckerlies war er innerhalb weniger Stunden davon zu überzeugen, dass es für ihn lohnender ist, seine Geschäfte außerhalb von Gebäuden zu erledigen. Ein leises Fiepen, notfalls - wenn Herrchen oder Frauchen mal wieder taub auf ihren Ohren sind - ein kurzes Bellen und der Gang zur Terrassentür: für das kleine Geschäft geht es dann fix in die Natur, das große Geschäft wird zweimal täglich in der näheren Umgebung erledigt: Wiesen, Feldwege, Gebüsche - es gibt ja so viel zu erkunden und zu erschnuffeln, wenn man ein kleiner Hund ist!  Nachts schläft er durch, da hat er sich seinem Herrchen absolut angepasst: spät schlafen gehen und morgens etwas später raus!
 
Apropos "klein", mittlerweile bringt Fammy schon fast 12 kg auf die Waage und er verliert - glücklicherweise aber auch nur ganz langsam - das tolpatschig-niedliche eines kleinen Welpen und er entwickelt sich zu einem selbstbewussten Eurasier-Teenager: Seinen ersten Urlaub mit Herrchen  im Fliegerlager Laucha bei Leipzig vom 8. bis 16. Juli hat er mit Bravour gemeistert. Viele fremde Menschen, eine unbekannte Umgebung, neue Eindrücke und praktisch den ganzen Tag auf dem Flugfeld an der frischen Luft, da hatte Frauchen zu Hause schon die schlimmsten Befürchtungen, welche negativen Auswirkungen das wohl auf die bisherigen erzieherischen Erfolge hätte. Aber offensichtlich war die Zeit eine gute Schule, manche "Unart" hatte sich gelegt, Fammy war neugierig, verspielt und aufgeweckt wie vorher, hatte aber doch eine gewisse "innere Ruhe, Gelassenheit und Zufriedenheit" mitgebracht. Lang ausgestreckt auf dem Boden beobachtet er mit wachen Augen seine Umgebung und die Aktivitäten seiner Menschen. Wenn es ihn interessiert, dann stellt er sich in die "erste Reihe" beim Zusehen oder Mitmachen. Er bedankt sich grundsätzlich nach jeder Mahlzeit durch Pfötchen geben und Schmuseeinheiten, er stupst vorsichtig mit seiner kleinen Schnauze oder legt sie uns auf die Knie und sagt mit seinem Blick mehr als tausend Worte!
 
Es genießt es, auf den kühlen Fliesen im Flur unter der Treppe zu liegen - alle viere von sich gestreckt. Aber er kann auch aufdrehen, seine Spielsachen durch die Gegend schleudern und hüpfend und springend wie ein Derwisch durch die Wohnung toben, so dass uns schon beim Zusehen vor Lachen die Tränen kommen: Hunde-Lebensfreude pur! Und neugierig ist der kleine Kerl - aber ohne Hinterlist oder Böswilligkeit. Vorsichtig inspiziert er, was er nicht kennt, zunächst mit den Augen, dann riechen, lecken, anstupsen mit den Pfötchen, vorsichtig dran ziehen mit den Zähnen. Und auch wenn er mal eine Stunde allein bleiben muss, beginnt er nicht aus Langeweile das Mobiliar zu zerlegen: Er inspiziert dann "seine" Räume, trinkt aus einem Napf und behält von der Treppe aus die Eingangstür im Blick, manchmal schläft er dabei sogar ein und man muss ihn wecken, wenn man wieder nach Hause kommt.
 
Die großen und kleinen Menschen in der Nachbarschaft kann Fammy jetzt schon recht gut unterscheiden. In den ersten Tage hat er noch jeden Nachbarn außerhalb "seines" Gartens laut angebellte und ist auf die Kinder zugesprungen, die aus Sicherheitsgründen über unser Grundstück von Garten zu Garten wechselten. Mittlerweile schaut er höchstens mal kurz hoch, begrüßt die Nachbarn mit einem freundlichen "Wuff" und wedelt freudlich mit hoch aufstehendem Schwanz: Er weiß genau, hier ist er zu Hause, das ist sein Grundstück, das will ihm niemand streitig machen. Er ist einfach zufrieden mit sich und der Welt und strahlt eine große Ausgeglichenheit aus.

 

 




Am Freitag, den 2.3.2011 kam Fammy von den Wolfswiesen zu einem kurzen Besuch mit Yannick bei uns vorbei. Die Hunde waren ausser sich vor Freude und haben bei einem ausgiebigen Spaziergang wild gespielt. Fanou und Fammy sind sich sehr ähnlich und es ist schon eine riesige Freude wenn meine einst so kleinen Welpen mich nach fast einem Jahr wieder so liebevoll und überschwenglich begrüßen.

Danke Yannick, für diesen herrlichen Nachmittag.