Beschreibung über Fenjas erste Tage von Andreas Weis.
fenja scheint sich bei uns schon pudelwohl zu fühlen.
zu unser aller erstaunen hat sie die heimfahrt völlig ruhig überstanden ohne das geringste weinen stattdessen schaute sie interessiert wos
langgeht.
zuhause angekommen gings zusammen mit firon gleich in den garten auf erkundung.
der garten schien ihr auf anhieb sehr gut zu gefallen. es wurde gleich ein bisschen am gras gezupfelt und alles abgeschnuppert.
firons spielaufforderungen wurden noch mit einem ignoranten seitenblick der marke "ts pöbel" ignoriert während demonstrativ gegähnt oder sich gekratzt
wurde.
sobald fenja aber nicht mehr in firons fokus lag wurde sich gleich nach ihm umgesehn und hinterhergehoppelt.
im übrigen hat firon deutlich mehr respekt vor fenja als sie vor ihm.
so hat er an ihrem wassernapf nur geschnuppert aber nichts getrunken, während sie erst aus ihrem wassernapf und dann aus seinem geschlabbert hat und anschliesend
überprüfte ob in firons fressnapf nicht noch was zu finden sei und ihn dannsicherheitshalber nochmal durchgeschleckt hat.
unser firon war sichtbar baff über solche dreistigkeit und hat das ganze nur mit verblüfftem blick danebenstehend angesehn.
heute abend war fenja dann schon so selbstsicher das auch schonmal zurückgebellt und geknurrt wurde.
gepinkelt und gehäufelt wurde übrigens auch schon mehrmals.
wir sind nun alle gespannt wie sich die nacht und der morgige tag entwickeln wird.
gestern abend brach das eis zwischen fenja und firon endgültig.
firon war fenja zu wild, sie traute sich nicht richtig mit ihm zu spielen.
also hab ich mir firon geschnappt und hab wild mit ihm rumgerauft auf dem rasen.
fenja sah von der terasse aus sehr interessiert zu und merkte das nichts schlimmes passiert.
kurze zeit später wollte sie auch unbedingt mitmachen und wurde im rasen abgesetzt.
ich legte mich ausgestreckt hin und sie setzte sich neben mich und nach ein paar sekunden kam der erste zaghafte hopser und knurrer in richtung firon der sofort
vor ihr weglief.
natürlich fand prinzessin fenja daran großen gefallen und so jagte sie firon im kreis immer um mich rum.
immer wenn sie feststellte das sie firon nicht kriegt kam sie zu mir und bis mir in die backe, in die nase, in den zeh oder kratzte mir an meinen beinen rum,
nachdem ich als ersatzopfer hergehalten hatte gings dann immer wieder hinter firon her.
danach waren beide müde.
fenja schlief auf der terasse und firon döste auf dem rasen.
als fenja dann träumte und kurz fiepte spritze firon sofort hoch rannte auf die terasse und streckte den kopf zu fenja unter den tisch und pienste sie beruhigend
an worauf fenja wieder ruhig weiterschlief und auch firon nach einem moment des wartens wieder auf den rasen ging zum weiterdösen.
fenjas erste nacht verlief erstaunlich ruhig.
2 mal nachts raus.
1 mal pinkeln, 1 mal groß.
beide male machte sie sich brav bemerkbar.
ansonsten schlief sie wie ein pelziges steinchen und hat nicht einmal geheult oder gewinselt.
ihre spielsachen haben sie auch sehr begeistert, sie schüttelt ihren waschbär schon wie ein großer.
heute morgen gab es wieder eine jagd auf dem rasen und gefrühstückt wurde später auch.
zum trinken geht sie meistens an firons wassernapf, seltsamerweise hat sie meistens "durst" wenn firon trinkt.
da streckt sie immer ihr köpfchen zu ihm in den napf und firon macht ihr platz und lässt sie trinken......oder wartet geduldig bis sie ihren kopf wieder
zurückzieht weil ihr nach 1 minute napf blockieren einfällt das sie ja doch keinen durst hat.
die kleine dackelt äh eurasiert firon so süß hinterher und firon zeigt ihr wie man richtig buddelt, einfach herzerweichend die beiden.
mit der nächsten mail gibts dann wieder ein paar bilder und vielleicht bekomm ich im laufe des tages noch ein video hin wie schön die beiden schon
spielen.
kommt halt drauf an wie die beiden hauptdarsteller mitmachen.
firon ist zu fenja inzwischen.....naja wie soll ichs sagen.....eine liebevolle mutter triffts wohl am ehesten.
er teilt sein spielzeug mit ihr, z.b nimmt er einen stoff waschbär in den mund und lässt dessen schwanz soweit herunterhängen das fenja drannkommt und mitziehen
kann.
ertaunlicherweise ist fenja fast so "stark" wie firon und "gewinnt" manchmal sogar.
er schmeisst sich ihr zu füßen und spielt und schmußt liebevoll mit ihr.
sie drückt ihren kopf an seinen und umgekhert, sie bepföteln sich gegenseitig.
und manchmal liegt er ganz flach da, sie sitzt vor ihm und kuschelt ihren kopf an seinen und dann fängt firon an und knabbert ihr fell am bauch und den pfötchen
ganz zärtlich durch, was beiden sichtbar freude bereitet.
es ist einfach herzallerliebst.
man kann also sagen das sich fenja schon verdammt wohl bei uns fühlt und firon eine prima mama wäre......ich glaube wenn er es könnte würde er sie glatt
säugen.
Fenja am 18.06.2011 nach der gemeinsamen Welpenspielstunde.
was gibts neues......also, firon und fenja wachsen immer mehr zusammen.
meistens ist es zwischen den beiden eine wilde hatz mit anschliesender rauferei, und ab und zu wird zur abwechslung herzhaft gekuschelt.
da drückt fenja ihr köpfchen an den kopf von firon und es wird sich gegenseitig die schnute abgeschleckt.
auch zum menschlichen teil des rudels gibt es ein herzhaftes (und manchmal auch schmerzhaftes.....uiuiui diese zähne) und inniges verhältnis.
so wie firon zu seiner welpenzeit, beginnt nun auch fenja mir zärtlich (meistens) den schnurrbart durchzuknabbern und jeden nach dem motto "ich bin zuckersüß also schmus mich gefälligst und zwar sofort" zu begrüßen.
an selbstvertrauen mangelt es klein fenja jedenfalls nicht.
wenn firon mal keine lust hat den kleinen wirbelwind durch den garten zu jagen macht sich fenja mit ihrem, wie ich es nenne, gremlin geknurre bemerkbar.
wenn das nichts hilft wird firon ins gesicht gehopst und wenn das immernoch nicht funktioniert wird er in schwanz und hinterbeine gezwickt bis er doch überzeugt ist das es jetzt zeit zum spielen ist.
manchmal ist fenja übrigens definitiv zu neugierig.
so wie heute morgen, da musste firon mal ausgiebig strullern und fenja musste sich unbedingt ansehen was da unten rausläuft.
scheinbar hatte sie schon länger den verdacht das firon nicht ganz dicht ist, jedenfalls war sie wie erwähnt zu neugierig und zack bekam sie über ihre schnute gepinkelt, wenns bei firon läuft dann läufts halt und zwar literweise, etwas pikiert wackelte man mit angeschlagenem stolz von dannen.
tja da wo firon hinpinkelt wächst kein gras mehr, im wahrsten sinn des wortes wie ein paar braune stellen im rasen und der ehemals grüne vor leben strotzende nun bemittleidenswerte braune lieblings pinkelbusch von firon beweisen.
fenja ist schon ein richtiger dickkopf und versucht sich immer durchzusetzen, auch ihr fresschen wird da wehement eingefordert.
auch wenn sie sich dann die ganze zeit nicht muckte und seelig schlief macht sie plötzlich beim zubereiten des essens sofort klar das sie schon ewigkeiten wartet, am verhungern ist und ja überhaupt schon seit tagen nichts mehr bekommen hat.
selbst ein 10 köpfiges küchenteam könnte das kleine prinzesschen dann nicht mehr schnell genug bedienen um sie auch nur halbwegs zufrieden zu stellen.
hach es ist ja sooo schwer heutzutage gutes personal zu bekommen.
natürlich macht sich eine eurasierdame von welt auch im haushalt nützlich und hilft daher völlig selbstlos im garten und zwar mit einer intensiven umdekorierung.
ihr habt ja bei eurem besuch mit banja und fanou letztens unser blumenbeet vor der terasse gesehen, naja was soll ich sagen, ihr würdet es nicht mehr wiedererkennen.
es gibt nicht eine einzige blumenblüte mehr......generell gibt es darin eigentlich nicht mehr viel auser grund.
und es ist erstaunlich wie gut eurasierohren funktionieren.
denn so wie es aussieht hat fenja doch tatsächlich gehört wie in china ein sack reis umfällt und im garten an mehreren stellen versucht sich an den unglücksort durchzubuddeln um direkt vor ort hilfe zu leisten, ich sagte es ja schon, sie ist so selbstlos.
anders kann ich mir jedenfalls die krater nicht erklären, höchstens wir hätten einen meteoriten regen gehabt von dem ich nichts wüsste.
anbei wieder ein paar bilder und liebe grüße bis zum nächsten mal
andreas, kurt und heide mit firon und fenja
und mal wieder ein aktueller status bericht.
firon beweist immer mehr das er zum starken geschlecht gehört.....in diesem fall bezieht sich das stark aber leider nur auf, stark beeindruckt von fenja.
ich war doch recht erstaunt als ich beim abendessen fenja laufend bellen hörte.
neugierig ging ich dem lärm auf den grund und war nicht schlecht erstaunt als ich firon wie ein schluck wasser in der kurve auf dem wohnzimmersessel sitzend vorfand, welchen er als recht großer
eurasier gut ausfüllte.
während klein fenja aufgepluster bis kurz vorm platzen auf dem boden saß, hochstarrte und triumphierend bellte getreu dem motto "wag dich da ja nicht runter".
man stelle sich das wie in den alten cartoons vor wo die frauen, kreischend, vor der maus auf den stuhl oder tisch sprangen und auf ihre rettung warteten.
hilfesuchend und mit flehendlichem blick schaute mich firon an.
als ich mich dann dem sessel näherte, kamen seine vorderpfoten erst auf die rückenlehne des sessels und dann auf meine schultern als wolle er mir auf die arme klettern auf das ich ihn vor dem bösen
drachen...äh der bösen hexe....äh fenja erretten möge.
ich sah mich da vor meinem inneren auge schon als held in schimmernder rüstung dem die holde maid ein zärtliches "mein held" ins ohr säuselt.
ich muss nicht extra erwähnen dass, als ich firon danach anbot mit mir zu kommen, er diese gelegenheit eiligst annahm und er, sobald der schutzzaun im treppenhaus abgebaut war, gleich
losstürmte.
blos weg von dem kleinen monster.
ach ja der eben erwähnte zaun......eigentlich war der gedacht um zu vermeiden das fenja die treppen erklimmt und/oder auf selbigen stürzt um sie und ihre weichen knochen zu schützen.
ja selbst fenja hat ihre weiche seite, und wenns nur die knochen sind.
nun scheint sich der zaun aber immer mehr zum schutzgatter für firon zu entwickeln der den zaun wohl immer mehr als seinen besten freund und fenja fernhalter ansieht.
mich würde es jedenfalls nicht wundern wenn firon demnächst seinen "kumpel zaun" liebevoll abschleckt und ihm etwas von seinem fressen anbietet aus lauter dankbarkeit (für einen futterneider umso
erstaunlicher).
aber es ist ja nicht immer so, zum glück.
wenn fenja zu frech wird gibt er ihr es normalerweise schon zurück.
die letzten 2 tage hat er entdeckt das man fenja prima auser gefecht setzen kann wenn man sich gut platziert hinsetzt und sie zwischen sessellehne und eigenem hinterteil einklemmt.
fenja beisst dann gerne mal herzhaft in firons heck aber da er seeeehr dichtes fell hat kriegt sie nichts auser einem büschel selbigens. das sieht dann ganz witzig aus wenn firon sie wieder aufstehen
lässt und fenja urplötzlich einen schnurrbart hat.
am sonntag war es ziemlich warm und stickig, also wurde das neue hundeplanschbecken, die andere hälfte des sandkastenapfels in dem firon immer so einsam sitzt, eingeweiht.
firon sprang gleich in den wasserstrahl und sprang volle kanne in das becken.
der schwung war etwas zu viel und so flutschte er wie ein stück nasser seife auf der anderen seite wieder aus dem apfel raus und selbiger überschlug sich wobei er seinen bisherigen wasserinhalt
komplett über firon ergoss.
der, obwohl er sofort klatschnass wurde, mit keiner wimper zuckte sondern dass im gegenteil richtig klasse fand.
und auch wenn fenja bei allem was firon macht dabei ist, lag sie da seltsamerweise unter dem terassentisch und schien innerlich ihr mantra aufzusagen "du siehst mich nicht, du siehst mich nicht"
(etc.).
da ich sie aber doch gesehen hatte, habe ich mir das kleine madamchen dann unter den arm geklemmt und sie behutsam ans becken getragen und sie vorsichtig darinn abgesetzt.
das wasser reichte ihr gerade mal ans haarige knie, trotzdem sprang man nach 2 sekunden aus dem becken und hatte sich trotz der kurzen zeit im nassen element scheinbar soweit abgekühlt das man wieder
rumflitzte wie jemand mit durchfall der auf einer internationalen tagung für abführmittel auf der suche nach einer toilette ist die nicht besetzt oder defekt ist.
wasser scheint noch nicht so wirklich fenjas lieblingselement zu sein.
dafür hat die kleine zum beispiel viel spaß beim wohnzimmerrodeln.
da spielt firon die zugmaschiene und der schonmal erwähnte stoff waschbär kommt als zugseil zum einsatz.
wenn fenja dasitzt macht sie alle beinchen steif und beisst in das eine ende des waschbären während firon das andere ende nimmt und losrennt.
und schon sieht man einen kleinen welpen der sich von seinem großen kumpel genüsslich übers laminat ziehen lässt was zugegebenermaßen ungemein elegant aussieht.
falls sowas mal als olympische disziplin anerkannt wird haben wir auf alle fälle schonmal ein sieger team....ich bleib da am ball.
seit ein paar tagen steht nun auch fenjas hartnäckiges knickohr wie eine eins, und nein wir haben nicht mit blumendraht, haarfestiger oder ähnlichem nachgeholfen.
liebe grüße und bis bald
andreas, kurt und heide mit firon und fenja